Vogelhaus Ständer befestigung
Wenn von November bis Februar die Beeren, Früchte und Körner rar sind, wird es Zeit den gefiederten Gartenbewohnern ein wenig unter die Schwingen zu greifen. Auf der Suche nach Futter verbrauchen die Vögel, auch zu dieser Jahreszeit, viel Energie, um ihre Körpertemperatur von über 40°C aufrecht zu erhalten. In einer Kältenacht, verlieren Meisen, bspw. bis zu 10% ihres Körpergewichtes.
Vogelhaus am Ständer befestigen
Im Idealfall möchte man die Vögel so nah wie möglich am Haus haben, um den Besten Blick auf sie zu erhaschen. Fensterscheiben und spiegelnde Oberflächen stellen allerdings ein großes Risiko für die Vögel dar und führen nicht selten zu ihrem Tod. Wenn Sie ein Vogelhaus selber gebaut haben und nun es befestigen möchten sollten bestimmte entfernungen eingehalten werden. Eine Entfernung zum Haus, von 2 m, sollte in jedem Fall eingehalten werden und wenn möglich Vogelschutzaufkleber an naheliegenden Glasscheiben angebracht werden.
Besser eignet sich eine freie Rasenfläche, in deren Umgebung keine Gartenzäune oder ähnliches zu finden sind, die Katzen beim Erklimmen des Vogelhauses von Nutzen sein könnten. Zudem ist es von Vorteil, für die Vögel, Buschwerk oder Bäume in 2 – 2,50 m Entfernung zur Futterstelle zu finden, um ihnen Zuflucht vor Sperbern zu geben.
Die Beschaffenheit des Vogelhauses
Diese kann man entweder kaufen oder seiner Kreativität freien Lauf lassen und das Vogelhaus selber bauen. Viele Häuser sind der Vielfältigkeit wegen oftmals unbehandelt und bedürfen noch einer Imprägnierung gegen Witterungseinflüsse. Gleiches gilt in der Regel für den Pfahl, auf dem das Haus ruht. Die Futterausgabe des Vogelhauses sollte stets vor der Witterung geschützt sein und auch bei starkem Regen oder Schnee nicht durchnässt werden. Wichtig ist, dass die Vögel möglichst nicht im Futter stehen sollten, da anfallender Kot die Ausbreitung von Krankheitserregern befördert.
Zum Aufstellen des Vogelhauses gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Vorgefertigte Metallpfähle mit spitz auslaufendem Rammbereich
- Pfähle aus Holz mit spitz auslaufendem Rammbereich (faulen im Erdreich schneller)
- Pfähle aus Holz mit geradem Fußteil, ergänzt mit einer Bodenhülse aus NiRo-Stahl, die in die Erde gerammt wird.
- Mobile Pfähle mit Bodenkreuz und Streben zur Standsicherheit (für befestigten Boden)
Für welche Variante man sich auch entscheidet, bleibt die Befestigung des Vogelhauses in der Regel gleich. Auf das Hirnholz des Pfahles wird eine kleine (kleiner als der Boden vom Vogelhaus) ca. 1 cm starke Platte mit 4 Schrauben geschraubt. Die besitzt in allen Ecken Schraublöcher um anschließend das Vogelhaus von unten mit ihr zu verbinden. Auch bietet es sich an, kleine Haken an der Unterseite der Platte zu befestigen, um an ihnen Meisenknödel befestigen zu können. Der Pfahl sollte eine Länge von 1,30 – 1,70 m haben. Umso höher, umso sicherer vor Bodenräubern. Zusätzlichen Schutz bietet eine, von unten beginnende, Umwickelung des Pfahles mit Draht oder die Befestigung von Tannengrün.
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