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Vogelschutz

Jedes Lebewesen hat eine Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht, die Schutz der Vögel ist sehr wichtig, weil die Vögel unerwünschte kleinere Schädlinge vernichten und Pflanzen vor dem Eingehen bewahren. Zusätzlich sind Singvögel für Musikfreunde ein Hörgenuss, der kostenlos gewährt wird. Die Gegner des Vogelschutzes bezeichnen die Vogelschützer gerne als „weltfremd“, weil in den Lebensräumen der Vogelschutzgegner der Vogelschutz meist aus Kostengründen keinen Platz hat. Für Vogelfreunde beginnt der Vogelschutz bei den Meisen Knödeln im Winter, denn während die Menschen in der warmen Wohnung überwintern, beginnt für die Vögel mit dem Beginn des Winters ein harter Überlebenskampf, den die Menschen erleichtern können. Für Kinder ein Vorbild, dem sie meistens gerne folgen, weil Vögel bei wohlgesinnten Menschen zur Artenvielfalt gehören und die Natur bereichern.

Warum ist Vogelschutz wichtig?

Mit der Steigerung der Industrialisierung geht die Zahl der Vögel immer weiter zurück. Manche werden in Verkehrsunfälle verwickelt, andere fliegen versehentlich in Windräder, Stromnetze oder vor Scheiben, die keine Aufkleber haben und finden so zu schnell den Tod. Aus diesem Grund werden die Vogelschutzrichtlinien der EU immer wieder von der EU Kommission überprüft, denn Waldverbände oder die Bauern möchten die Vorschriften für den Vogelschutz sehr gerne lockern. Dagegen schlägt der Bundesverband des NABU Alarm, denn Lockerungen im Vogelschutz würden einen noch weiteren Rückgang der Vogelwelt zur Folge haben. Bei über 250 heimischen Vogelarten sind jetzt schon die Brutzahlen rückläufig, die Singvogelarten sind leider besonders betroffen. Zugvögel die vor Einbruch der kalten Jahreszeit aufbrechen, um über das Mittelmeer zu fliegen, werden diesen als Rettung vor der eisigen Kälte geplanten Flug gar nicht überleben, weil eine Vielzahl an Gefahren auf sie wartet.

Nahrungsknappheit für Vögel

Während in den Geschäften die Läden auch mit der Tiernahrung gut gefüllt sind, denkt nicht jeder daran, in dem eigenen Umfeld für die Vögel zu sorgen. Das Problem liegt darin, dass die Anzahl der Insekten aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft und des relativ hohen Einsatzes von Pestiziden auch immer knapper werden und der Bruterfolg von Jahr zu Jahr geringer ausfällt. Stoppelfelder haben früher einen Rest an Nahrung im Winter geboten, heute sind solche Felder eher selten zu finden und die Nahrung für die Vögel fehlt. Engagierte Tierschützer stellen Vogelhäuser auf, um der Vogelwelt mit der passenden Kraftnahrung bei der Aufzucht des Nachwuchses aktiv zu helfen und die Vielfalt der Arten so lange wie möglich zu erhalten.

Die EU-Vogelschutzrichtlinie zum Schutz der Vögel

In der EU-Vogelschutzrichtlinie sind bestimmte Schutzräume für Vögel festgelegt, die sie als Brutstätten benutzen können. Seeadler oder Kraniche und andere bedrohte Vogelarten haben die Möglichkeit, sich in den Schutzgebieten von den menschlichen oder den tierischen Feinden zu erholen. Manche Bauern fühlen sich aber durch die Gewährung des Vogelschutzes in Form von artgerechten Schutzgebieten so benachteiligt, dass sie die EU-Vogelschutzrichtlinie zu den eigenen Gunsten umändern wollen. Die Vogel- und Naturschützer befürchten, dass nach einer möglichen Änderung der EU-Vogelschutzrichtlinie weitere Vogelarten aussterben werden. Bereits jetzt sind die Schutzgebiete für die Welt der Vögel so knapp bemessen, dass der Lebensraum relativ klein ist. Auf der einen Seite steht die EU-Vogelschutzrichtlinie auf dem Papier, aber die reale Umsetzung ist nicht immer einfach und würde sich durch zusätzliche Änderungen noch mehr verschärfen. Die EU-Agrarpolitik und die EU-Vogelschutzrichtlinie kommen sich immer wieder ins Gehege, dass führt zu lange andauernden Debatten, die dem aktiven Vogelschutz verzögern. Nur wenn die Agrarsubventionen und der Vogelschutz in Einklang gebracht werden, bleiben für die bedrohte Vogelwelt Schutzräume übrig und das kostenintensive Risiko von Überproduktionen in der Landwirtschaft wird minimiert.


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